Es kann nicht schaden, etwas gegen Erkältungskrankheiten im Haus zu haben. Bei Husten wirkt mein selbstgemachter Spitzwegerich-Hustensaft wahre Wunder.
Jetzt im Frühling ist die beste Zeit um Spitzwegerich zu sammeln und dann einen wohltuenden, gesunden Hustensaft anzusetzen. Da der Spitzwegerich Hustensaft mehrere Wochen ziehen muss, solltest du mit dem Ansatz nicht zu lange warten.
Der Spitzwegerich (Plantago lanceolata) gehört zur Familie der Wegerichgewächse. Er blüht von Mai bis September und ist an Wegrändern, Wiesen aber auch im Garten zu finden. Der hohe Gehalt an heilkräftigen Schleimstoffen macht den Spitzwegerich in der Volksheilkunde zu einem wichtigen Mittel gegen Husten. Er fördert zudem die Wundheilung bei kleineren Verletzungen oder Insektenstichen. Aus den Blättern (getrocknet oder frisch) lässt sich auch Tee zubereiten.
Der Spitzwegerich enthält Iridoidglycoside wie Aucubin, Catalpol, Asperulosid, Schleimstoffe, Gerbstoffe, Kieselsäure, Saponin. Das macht ihn reizmildernd und hustenlösend. Du kannst diesen Hustensaft bei Husten, Heiserkeit und Halsschmerzen, aber auch bei Entzündungen der Mundschleimhaut einsetzen.
Rezept für Spitzwegerich-Hustensaft
Zutaten:
- 3 Handvoll Spitzwegerich
- 200 g Kandiszucker
- 1 Einmach-oder Schraubglas
- 1 kleine Flasche
- Saft einer Zitrone
Zubereitung:
- Wasche zuerst gründlich die Blätter, tupfe sie etwas trocken und schneide sie klein.
- Nun gibst du eine Schicht Spitzwegerich Blätter in das Glas.
- Dann eine Schicht Kandis.
- Jetzt einfach abwechselnd weiter Blätter und Kandis übereinander schichten. Die letzte Schicht sollte aus Kandis bestehen.
- Verschließe dann das Glas luftdicht und stelle es für 8 Wochen an einen dunklen Ort.
- Nach etwa 8 Wochen hat dich der Kandis vollständig aufgelöst.
- Gieße den Sirup in eine Schüssel und erwärme ihn im Wasserbad. Er darf nicht kochen!
- Rühre nun den Zitronensaft unter den Sirup.
- Gieße den Hustensaft durch ein feines Sieb und fülle ihn in eine kleine Flasche ab – beschriften nicht vergessen.
Spitzwegerich Hustensaft
Zutaten
- 3 Handvoll Spitzwegerich
- 200 g Kandis
- 1 Zitrone Saft
- 1 Einmach- oder Schraubglas
- 1 kleine Flasche
Anleitungen
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Wasche zuerst gründlich die Blätter, tupfe sie etwas trocken und schneide sie klein.Nun gibst du eine Schicht Spitzwegerich Blätter in das Glas.Dann eine Schicht Kandis.Jetzt einfach abwechselnd weiter Blätter und Kandis übereinander schichten. Die letzte Schicht sollte aus Kandis bestehen.Verschließe dann das Glas luftdicht und stelle es für 8 Wochen an einen dunklen Ort.Nach etwa 8 Wochen hat dich der Kandis vollständig aufgelöst.Gieße den Sirup in eine Schüssel und erwärme ihn im Wasserbad. Er darf nicht kochen!Rühre nun den Zitronensaft unter den Sirup.Gieße den Hustensaft durch ein feines Sieb und fülle ihn in eine kleine Flasche ab - beschriften nicht vergessen.
Du kannst bis zu dreimal täglich einen Esslöffel Hustensaft einnehmen. Der hohe Zuckergehalt konserviert den selbstgemachten Hustensaft. Er ist bis zu einem Jahr haltbar.
Mit jedem Schritt und Tritt, welchen wir in der Natur machen, begegnen wir immer wieder neuen Pflanzen, die für uns höchst nützlich und heilbringend sind. (Sebastian Kneipp)
Viel Spaß beim ausprobieren.
Liebe Grüße ♥ Silke
Die von mir hier veröffentlichten Informationen und Tipps werden sorgfältig recherchiert, erheben jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Ich möchte darauf hinweisen, dass die beschriebenen Rezepte und Anwendungen der Volksheilkunde nicht den Besuch beim Arzt ersetzen, die Umsetzung auf eigene Gefahr erfolgt und kein Heilversprechen gegeben wird!
1 comment
Liebe Silke,
da sind wir beide z. Zt. auf dem gleichen Tripp. Ich habe auch einen Spitzwegerich-Post in Bearbeitung. Mir fehlen nur noch die passenden Fotos…
Seit vielen Jahren gehört dieses wunderbare Kraut zu meinen Favoriten. Es hat zusammen mit Thymian meiner damals vierjährigen Tochter in einer schweren Zeit sehr geholfen! So etwas vergisst man nicht!
Und dieser Spruch von Sebastian Kneipp müsste viel öfter zitiert werden. Dann würden vielleicht einige Menschen mehr ihren Einsatz von sog. „Unkraut“-Vernichtern im eigenen Garten ernsthaft überdenken. Das wäre so wünschenswert. Und Dein Post hilft auch dabei! Wunderbar!
Dir alles Liebe und pass auf Dich auf!
Heidi