Gartenkräuter wie Petersilie, Thymian und Rosmarin kennt sicherlich jeder. Doch in den Wäldern und auf den Wiesen wachsen jede Menge nährstoffreiche Wildkräuter, die sich ebenfalls für die kulinarische Verwendung eignen.
Wilde Kräuter sind nicht nur für tolle Aromen verantwortlich, viele der Pflanzen sind auch super gesund.
Heute habe ich ein Rezept für euch, bei dem ihr verschiedene Wildkräuter bunt mischen könnt. Packt einfach rein, was ihr so findet.
Wildkräuter-Kartoffelpuffer
Zutaten für 4 Portionen:
- 8 Kartoffeln, groß
- 2 Zwiebeln
- 5-6 Handvoll Wildkräuter
- 3 Eier
- 2 EL Mehl
- Salz und Pfeffer
- 1 Pr. Zucker
- Rapsöl zum Ausbacken
Zubereitung:
- Die Kartoffeln schälen und fein raspeln.
- Die Wildkräuter waschen und mit einem großen Küchenmesser klein hacken.
- Die Zwiebeln fein schneiden.
- Die Masse mit Salz, Pfeffer und der Prise Zucker abschmecken. Dann das Ei unterheben.
- Das Öl in einer großen Pfanne heiß werden lassen.
- Mit einer Schöpfkelle die Puffermasse in das heiße Öl geben, etwas platt drücken und goldgelb braten.
Ich serviere die Wildkräuter-Kartoffelpuffer gerne mit einem Quarkdipp in den ich auch ordentlich Wildkräuter packe.
Wildkräuter-Kartoffelpuffer
Zutaten
- 8 Kartoffeln groß
- 2 Zwiebeln
- 5-6 Handvoll Wildkräuter
- 3 Eier
- 2 EL Mehl
- Salz, Pfeffer,Zucker
- Rapsöl zum Ausbacken
Anleitungen
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Die Kartoffeln schälen und fein raspeln.
Die Wildkräuter waschen und mit einem großen Küchenmesser klein hacken.
Die Zwiebeln fein schneiden.
Die Masse mit Salz, Pfeffer und der Prise Zucker abschmecken. Dann das Ei unterheben.
Das Öl in einer großen Pfanne heiß werden lassen.
Mit einer Schöpfkelle die Puffermasse portionsweise in das heiße Öl geben, etwas platt drücken und goldgelb braten.
In meinen Wildkräuter-Kartoffelpuffern mit Quarkdipp habe ich folgende Kräuter verwendet:
Die Brennnessel
Die reizende Wirkung der Brennnessel hat dieser ein übles Image verpasst, dabei ist sie äußerst gesund. Die Brennnessel wächst überall dort, wo sie einen feuchten und nährstoffreichen Boden vorfindet. Man kann sie -fast das ganze Jahr über ernten. Am besten schmeckt sie aber, wenn man sie im Frühling und Sommer noch vor der Blüte sammelt.
Die Vogelmiere
Die Vogelmiere (auch Hühnerdarm genannt) kann das ganze Jahr über geerntet werden, die Haupterntezeit ist das Frühjahr und der Herbst. Man findet sie oft auf saftigen Wiesen. Die Vogelmiere ist als Ganzes essbar, ihr Geschmack erinnert an Mais und Erbsen. Durch ihren etwas nussigen Geschmack eignet sie sich hervorragend für Salate, man kann sie aber auch für Suppen und Saucen einsetzen. Die Vogelmiere ist sehr reich an Vitamin C, sie enthält Zink, Mineralien und ätherische Öle.
Den Gundermann
Gundermann, oder auch Gundelrebe genannt, kann man von Frühjahr bis Sommer ernten. Du findest sie an Waldrändern, aber auch auf Wiesen und Weiden. Im Geschmack erinnert er etwas an Salbei, Minze und Thymian. Im Unterschied dazu hat er aber noch einen eigenen, herben und leicht erdigen Geschmack. Gundermann enthält viel ätherisches Öl sowie Gerb- und Bitterstoffe. Die Blätter sind ein hervorragendes Würzmittel für Öle, aber auch Süßspeisen. Man kann sie jedoch auch für ein geschmacksintensives Pesto verwenden. Auch die violetten Blüten sind essbar.
Der Löwenzahn
Du findest Löwenzahn auf feuchten, nährstoffreichen Wiesen. Beim Löwenzahn ist es so, je älter und größer die Blätter, desto bitterer sind sie im Geschmack. Wenn du es nicht so bitter magst, dann solltest du die kleinsten Blätter aus der Blattrosette noch vor der Blüte ernten. Die Verwendungsmöglichkeiten der Blätter ist groß, du kannst sie z.B. als Gemüse oder Salat zubereiten. Die gelben Blüten aber eignen sich vor allem für Sirup- und Honigvarianten, du kannst sie auch roh im Salat essen oder Suppen und Desserts damit verzieren.
Die Minze
Die Minze zählt zu den beliebtesten und wohl bekanntesten Ess-Pflanzen überhaupt. Ihr Einsatzgebiet scheint grenzenlos, ob in der Küche oder für Cocktails und Limonaden. Es gibt unzählig viele Minzearten, je nach Züchtung überraschen manche davon auch mit Schokolade-, Apfel- oder Orangennoten. Die Pflanzen lieben feuchte, nährstoffreiche Böden, etwa Alpenwiesen, Weiden und flussnahe Wiesen. Die Minze hat auch als Heilpflanze einen guten Ruf und verspricht Beruhigung bei Magen-Darm-Beschwerden, Nervosität, Kopfweh und Atemwegserkrankungen.
Das Gänseblümchen
In Salaten und als Topping allerlei Speisen, sind Gänseblümchen eine Augenweide. Wegen ihres leicht bitteren Geschmacks sind die Blüten ideal für Suppen. Der Geschmack ist frisch, leicht zitronig und etwas herb. Die zarte Grundrosette lässt sich im Frühjahr als Ganzes wie Feldsalat aus der Wiese ernten.
Ich hoffe, du hast jetzt ordentlich Appetit auf die kleinen grüne Kraftpakete bekommen.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Ausprobieren.
Liebe Grüße ♥ Silke
Achtung: Sammle und verwende bitte nur die Kräuter die du genau kennst. Vielleicht unterstützt dich die App „Flora Incognita“ dabei.